- Microsoft fügt Intel-CPUs hinzu, lässt aber...
Ende November hat Microsoft die Liste der unterstützten Intel- und AMD-Prozessoren, die mit Windows 11 kompatibel sind, aktualisiert. Die Liste enthält nun auch Chips, auf denen die neueste allgemein verfügbare Windows-Client-Version, Windows 11 23H2 (auch als Windows 11 2023-Update bezeichnet), ausgeführt werden kann.
Das Unternehmen hat mehrere neue Intel-Prozessormodelle aufgenommen, sowohl aus der Desktop- als auch aus der mobilen Produktpalette. Die Details dazu finden Sie in unserem entsprechenden Artikel.
Microsoft hat jedoch keine Änderungen an der AMD-Liste vorgenommen. Obwohl man argumentieren kann, dass seit dem letzten Update im Juli/August kein neuer AMD-Prozessor öffentlich verfügbar war, ist es dennoch überraschend, wenn man bedenkt, dass Microsoft mehrere neu veröffentlichte Intel-CPUs aus der Meteor Lake-Reihe hinzugefügt hat, die eine Woche nach der Enthüllung der Ryzen 8040- und 8050-Serie von AMD angekündigt wurden. Ähnlich wie Meteor Lake verfügen auch diese neuen Ryzen APUs über Neural Processing Units (NPUs), also dedizierte KI-Hardware-Prozessoren, die für die Beschleunigung von KI-basierten Aufgaben und das kommende Next-Gen-Windows gedacht sind.
Das bedeutet auch, dass der Ryzen 9 7945HX3D, AMDs erster mobiler Prozessor mit 3D-V-Cache, immer noch nicht auf der Liste steht, obwohl es bereits Systeme mit diesem Chip gibt, während Intels unangekündigte Komponenten wie der Core i9-14900HX, Core i7-14700HX und i7-14650HX bereits auf der Liste stehen.
Was vielleicht noch überraschender ist, ist die Tatsache, dass in der AMD-Liste der Ryzen 3 5380U erwähnt wird, obwohl AMD die Existenz eines solchen Bauteils nicht bestätigt hat, während die angekündigten Prozessoren noch nicht auftauchen. Eine wahrscheinliche Erklärung dafür könnte sein, dass das Zertifizierungsverfahren für die Eignung dieser Teile noch nicht abgeschlossen ist.
Die Qualcomm-Liste der Windows-11-kompatiblen Prozessoren bleibt ebenfalls unverändert.
Quelle: neowin.net